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Papillomatose


Papillomatose

Papillomatose, auch bekannt als Mundwarzen,  sind kleine, gutartige Wucherungen, die durch das Papillomavirus verursacht werden. Äußerlich sehen sie wie fleischige, blumenkohlähnliche Warzen aus. In seltenen Fällen wachsen sie auch nach Innen. Ist das Stadium einer Papillomatose weit fortgeschritten, kann es auch zu Hautkrebs führen. Hier können invasive Krebszellen eindringen und das Gewebe fressen.

Die Mundschleimhaut und die Lippe sind am häufigsten betroffen. Manchmal können aber auch, einzeln oder mehrfach, der Gaumen, der Mundrachen,  die Augen oder der Genitalbereich vorkommen.

Papillome sind am häufigsten bei jungen Hunden (unter zwei Jahren) zu sehen. Das liegt an dem noch nicht vollständig entwickelten Immunsystem. Es kommt sehr oft vor, das der Hundekörper mit der Zeit, Antikörper gegen das Virus entwickelt und die Warzen verschwinden von alleine.




Ursachen

Das Virus wird durch direkten Kontakt verbreitet, was oft passiert, wenn Hunde sich gegenseitig abschlecken.  Eine Ansteckung kann auch durch das Teilen von Spielzeug oder den gleichen Napf erfolgen. In seltensten Fällen können Insektenstiche, Schnitte, Kratzer oder eine Entzündung im Körper des Hundes das Virus ausbrechen lassen.

Zu viele Impfstoffe können auch eine Ursache für den Ausbruch der Warzen sein.

In den meisten Fällen heilen die Wucherungen innerhalb von Wochen bis Monaten von alleine ab, so dass eine chirurgische Entfernung nicht notwendig ist.

Bei Hunden mit einer angeborenen Immunschwäche kann es zu einer massiven Virusinfektion kommen. In diesen Fällen wuchern Hunderte von Warzen im Mund, die es fast unmöglich machen zu essen oder zu trinken.

Hier werden Medikamente wie Imiquimod, Interferon oder Azithomycin verwendet, die die Läsionen innerhalb von 15 Tagen lösen. Die Kosten belaufen sich ca. zwischen 50 und 100 Euro. Diese Antibiotika werden in äußerst schweren Fällen eingesetzt, wenn der Hund durch die Viren behindert wird zu Schlucken oder zu Atmen.

Werden die Warzen chirurgisch entfernt löst es nicht das Problem, denn das Virus ist nach wie vor im Körper. Oft kommen die Warzen an den gleichen Stellen wieder. Eine Behandlung mit einem „Eigenimpfstoff“ wird über Wochen dem Hund gespritzt. Auch diese Methode ist aufwendig und kostspielig.

Alternative Heilmethoden wären z.B. Thuja D1 oder D6, Adidum Nitricum C30, Heilpilze und Immunstärkende Mittel wie Hagebuttenpulver, Kolostrum, Manuka Honig etc.

Bitte frage deinen Tierhoömopathen oder deinen Tierarzt.

Wichtig ist das Immunsystem zu stärken und auf ein hochwertiges Futter zu achten.

Die gute Nachricht ist, dass das Virus nicht übertragbar auf den Menschen oder andere Tiere ist.

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