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Lyme Borreliose


Lyme Borreliose

Übeltäter: Igelzecke (gehört zur Gattung der Schildzecken)

Vorkommen: ganz Deutschland West-, Mittel- und Südeuropa

Gebiete: sie hält sich überwiegend im Bau von fleischfessenden Tieren (auch Menschen) auf

Zeitpunkt: März bis November besonders im Frühjahr und Herbst

Überträger von Krankheitserregern: Erreger der Lyme-Borreliose (bisher die häufigste, bakterielle Infektionskrankheit in Deutschland), FSME-Virus

Sticht den Menschen? Selten

Übertragbar von Hund auf Mensch? unwahrscheinlich

Inkubationszeit: Borrelien sind erst nach 48 Stunden in der Speicheldrüse der Zecke




Allgemeines: Mittlerweile ist jede dritte Igelzecke mit den Borrelia Erregern infiziert. Die Lyme Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragende Infektionskrankheit. Nach ca. 48 Stunden bildet sich in den seltesten Fällen eine kreisförmige Rötung um den Zeckenbiss herum. Die Borrelien erobern den ganzen Körper über die Blutbahn und nisten sie sich in den Gelenken, im Herzmuskel (selten im Gehirn) ein und befallen die betroffenen Organe.

Sofortige Symptome: keine spezifischen Störung des Allgemeinbefindens

Begleitende Symptome: Fieberschübe (39,5° C bis 40,5° C) Schwäche Appetitlosigkeit Arthritis (Gelenkentzündungen) Bewegungsstörungen Organschäden

Diagnose: Da die Anzeichen einer Infektion oft unbemerkt verlaufen ist eine Diagnose recht schwierig. Einige Tierärzte verfügen über einen Borreliose Schnelltest. Durch diesen können Antikörper gegen die Borrelien im Blut nachwiesen werden. Da die spiralförmigen Bakterien sehr antibiotikaempfindlich sind, ist eine Frühbehandlung erfolgversprechend. Die Behandlung erfolgt oft über 14 Tage bis zu drei Wochen. In schwierigen Fällen ist eine Behandlung über Monate mit verschiedenen Blutkontrollen notwendig.

Vorsorge: Es existiert ein Impfstoff auf dem europäischen Markt der aber leider nicht über viele Langzeiterfahungen verfügt. Wir empfehlen Hundebesitzern ihren Vierbeiner ganzjährig vor Zecken zu schützen. Bei Urlaubszielen im Mittelmeerraum sollte besonders vorgebeugt werden. Erkundige dich bei deinen Tierarzt.

Kommt eine Zecke nicht zum Blutsaugen kann sie auch keine Krankheitserreger übertragen.

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