Feigen

Die exotischen Früchte gehören zu den Maulbeergewächsen. Frisch oder getrocknet sind sie nicht nur köstlich sondern besonders reich an Nährstoffen.
Ein lebenswichtiger Elektrolyt ist Kalium, das in einer frischen Feige reichlich vorhanden ist. Kalium reguliert den Wasser- und Salzhaushalt im Hundekörper und ist für die Reizübertragung an Nervenzellen und Muskeln zuständig. Ein Mangel an Kalium kann Nierenerkrankungen hervorrufen.
Weitere Mineralstoffe wären Magnesium, das die Zellregeration sowie den Energiehaushalt unterstützt. Kalzium und Phosphor tragen einen wichtigen Beitrag zur Knochen- und Zahngesundheit bei. Feigen sind zudem reich an Beta-Carotin.

Die Inhaltstoffe von frischen und getrockneten Feigen unterscheiden sich jedoch:
Frische Feigen können mit samt der Schale in Bioqualität verfüttert werden. Der Fettgehalt einer frischen Feige ist fast null. Durch das Trocknen geht ein großer Teil der Flüssigkeit verloren, was den Fettgehalt verzehnfacht. Auch enthalten getrocknete Feigen mehr Kohlenhydrate, die größtenteils aus Fruchtzucker bestehen. Die Ballaststoffe sind dafür in getrockneten Feigen in höheren Mengen enthalten. Nur das gering enthaltene Vitamin C, ist bei der Trockenfrucht nicht mehr aufweisbar.
Mehr als eine Feige pro Woche (je nach Größe und Hunderasse) sollten jedoch nicht verfüttert werden. Da Feigen den Stuhlgang regulieren und gut bei Verstopfungen helfen, kann ein größerer Verzehr zu Durchfällen oder Blähungen führen. Feigen wirken sich auch positiv auf den Blutdruck aus, dank dem hohen Anteil an Kalium. Studien haben gezeigt, dass Tiere und Menschen die an Hypertonie (Bluthochdruck) leiden, einen niedrigen Kaliumwert aufweisen.