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Die Tierschützerin Anna fand Bine zusammen mit ihrer Schwester Lilli neben einer Autobahn. Ihre Mutter oder andere Hunde waren nirgends zu sehen. Kein Wunder, denn die Gegend hier ist viel zu gefährlich für Vierbeiner. Anna versuchte deswegen umgehend, die Welpen zu sichern. Doch beide rannten sofort in ein nahe gelegenes Maisfeld und waren verschwunden. Aber Anna gab nicht auf. Nach mehreren Versuchen und großem Einsatz gelang es ihr schließlich beide Hunde am nächsten Tag einzufangen und mit auf die Quarantänestation des Shelters zu nehmen.

Hier angekommen, wirkten beide Welpen zunächst sehr verunsichert. Sicher mussten sie erstmal begreifen, dass sie nun in Sicherheit waren und sich um nichts mehr zu sorgen brauchten. Inzwischen haben Lilli und Bine ihre Unbeschwertheit längst zurückgewonnen. Wie alle Welpen, entdecken sie neugierig ihre Umgebung, spielen und schlafen viel. Mit dem Stationskater Prokopis und weiteren Welpen sind sie in guter Gesellschaft.

Bine ist der Boss unter den Geschwistern, sie ist sehr selbstsicher und clever. Lilli ordnet sich ihrer Schwester unter. Das wird vor allem beim Fressen deutlich: Lilli frisst immer erst als zweite. Dafür zeigt sich Lilli mit ihrem herzlichen Wesen durch und durch als Familienhund. Beide Geschwister sind sehr freundlich mit Artgenossen sowie mit kleinen und großen Menschen. Lilli und Bine müssen noch lernen, stubenrein zu werden und an der Leine zu laufen.

Wir suchen ab sofort für Bine ein ländliches Zuhause mit Garten und mit liebevollen Menschen, die viel Zeit und Geduld für die Erziehung einer Junghünding mitbringen.

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